Das ist alles richtig, greift aber nach meiner Meinung zu kurz. Es darf nicht dazu kommen, dass jemand in einer eisigen Winternacht erfriert. Alle Obdachlosen in Notunterkünften unterzubringen, ist kaum möglich. Schon weil niemand genau weiß, wie viele Personen in Berlin auf der Straße leben. Die BVG ist sicher nicht der erste Adressat bei der Suche nach Obdach. Sie hat auch in der Vergangenheit nur einige Bahnhöfe geöffnet. Dabei, finde ich, sollte es weiter bleiben. Vielleicht nicht vom ersten Tag der Winterperiode an und möglicherweise nicht ständig. Aber spätestens bei einer längeren Kältewelle werden auch die U-Bahnhöfe wieder als Unterkunft gebraucht. Trotz aller Unwägbarkeiten, die das vielleicht mit sich bringt. Oder?