Die Fahrzeuge, mindestens 600 Zwei-Wagen-Züge, sollen in Landeseigentum kommen, und zwar »spätestens zwei Jahre nach Ablieferung und reibungslosem Betrieb«, so Heinemann. Im Sonderfonds SIWANA seien die Mittel dafür eingestellt. Auch Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen, begrüßt den erzielten Kompromiss. »Jetzt müssen allerdings noch Abstimmungen mit dem Land Brandenburg erfolgen«, gibt er zu bedenken. Sollte das zügig gelingen, könnte bereits im November die Vorankündigung des Verhandlungsverfahrens veröffentlicht werden. Dann kann es gelingen, dass bis 2026 die ersten neuen Züge auf den Schienen stehen. Sollte die Deutsche Bahn zum Zuge kommen, könnte dies sogar früher gelingen. Sie hat schon einen Vertrag, der eine entsprechende Nachbestellung ermöglicht.
»Endlich ist die Kuh vom Eis«, freut sich auch Jens Wieseke vom Berliner Fahrgastverband IGEB. »Dieses Ergebnis stellt wichtige Weichen für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs«, sagt Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne).