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Pressemitteilung vom 10. Juli 2014

IGEB fordert: Zusätzliche Bahnen und Busse in Berlin für die Heimfahrt der Fußballfans nach dem WM-Finale am Sonntag

Seit der Nacht von Dienstag zum Mittwoch steht fest, dass die deutsche Mannschaft im Finale der Fußballweltmeisterschaft steht. Das Spiel in Brasilien wird am kommenden Sonntag kurz vor 23 Uhr abgepfiffen werden. Oder noch rund 50 Minuten später, wenn es eine Verlängerung und Elfmeterschießen gibt.

Während die deutsche Fußballmannschaft weltmeisterlich gespielt hat, haben BVG und S-Bahn beim Transport der Fußballfans in Berlin einige Male geschwächelt – insbesondere beim nächtlichen Abtransport von der Fanmeile auf der Straße des 17. Juni. Besonders heftig war es am Dienstag-Abend nach dem Halbfinalspiel, als die wenigen verkehrenden Nachtbusse den Andrang der nach Hause strömenden Fußballfans nicht bewältigen konnten. Große Verspätungen und Verärgerung zurückbleibender Fahrgäste waren die Folge.

Der Berliner Fahrgastverband IGEB erwartet daher vom Berliner Senat, der BVG und der S-Bahn GmbH, dass sie für den kommenden Sonntag Vorkehrungen treffen, damit sich solche Zustände nicht wiederholen. Dazu gehören eine Ausdehnung der Betriebszeiten vor allem auf den innerstädtischen U-Bahn-Linien U1, U2, U5, U6, U7, U8, zusätzliche S-Bahn-Züge insbesondere im Nordsüd-Tunnel, eine Verdichtung der Taktfolge auf den BVG-Metrolinien nach Spielende und Sonderverkehr zwischen S-Bahnhof Köpenick und S-Bahnhof Schöneweide mit Einsatzzügen der Linie 63, um die zehntausenden Besucher des Stadions an der Wuhlheide nach Hause zu fahren.

Übrigens: Bei künftigen Großereignissen dieser Art sollten die Veranstalter verpflichtet werden, mit den Verkehrsunternehmen vorab ein passendes Verkehrskonzept für die An- und Abfahrt der Fans zu erarbeiten.

Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

© Berliner Fahrgastverband IGEB e.V.